STARTEN SIE HIER DAS VIDEO VON DER ERÖFFNUNG DER FRESH LEGS 2024
IN DER GALLERI HEIKE ARNDT DK und DER INSELGALERIE Berlin

16.8.-28.9.2024  |  Vernissage: 15.8.2024, Donnerstag, 19 – 22 Uhr  |
Finissage: 28.9.2024, Samstag, 14 – 16 Uhr

ANNA BERNDTSON | VERUSCHKA BOHN | KIM DOTTY HACHMANN | KIKA NICOLELA | JU SCHNEE

Geboren 1972 in Malmö, Schweden, lebte, arbeitete und studierte in England und Deutschland. 1999 Abschluss ihres Studiums am Dartington College of Arts in Großbritannien; 2001 Eintritt in die Performanceklasse von Marina Abramović an der HBK Braunschweig, hier 2005 Diplom in Bildender Kunst. Sie unterrichtet und gibt Workshops in Performance. Seit 2003 Zusammenarbeit mit der deutschen Künstlerin Irina Runge im Performance-Duo TBL (TallBlondLadies). Zu TBL gesellten sich Corinna Siebert und Kathrin Jobczyk, die 2019 die neue Multimediagruppe plan42 mitbegründeten.
Lebt und arbeitet heute in Malmö und Berlin.

Long Duration Live Performance Art, die für gewöhnlich in Galerien und Museen, in der Natur oder im urbanen Raum gezeigt wird, ist die Grundlage meiner künstlerischen Praxis. Diese Kunstform basiert auf dem zeitlichen Fokus der Künstlerin und ist in der Präsenz der Künstlerin und des Publikums in derselben Zeit und im selben Raum verankert.
Ich überprüfe meine Arbeitsmethoden ständig und verwende häufig neue Mittel, um den Fokus auf das Wesentliche zu halten. Durch die lange Dauer der Performance dehne ich meine physische Präsenz im Raum aus und schaffe so eine ephemere und authentische Erfahrung, die in meinen Handlungen festgehalten wird, was wiederum ein bleibendes Bild erzeugt, und das Werk konkretisiert. Fokus, Disziplin, Humor und Ästhetik sind die Grundlagen all meiner Performances, Videos, Fotografien, etc.

Veruschka Bohn studierte Film, Fotografie und Malerei an der Hochschule für Gestaltung, Offenbach, wo sie 2015 mit der Videoperformance How to Graduate from Art School ihren Abschluss machte.
Seit 2018 entwickelt sie in Zusammenarbeit mit dem Berliner Medienkunstkollektiv Humatic kinetische Installationen, Videokunst und Performances.
Ihre interdisziplinären Arbeiten wurden in Institutionen wie dem National Taiwan Museum of Fine Arts (Taichung), dem Kaohsiung Museum of Fine Arts, der Galerie Bernau und dem Nassauischen Kunstverein Wiesbaden präsentiert und mit internationalen Preisen ausgezeichnet.

In einer von politischer Polarisierung, Hetze und Werbeflut geprägten Welt erhebt Veruschka Bohn, bekannt als V3, Stimme und Körper als Zeichen des Widerstands. V3s Arbeiten reichen von Timelapse-Videos und Landschaftsperformances über Slow-Motion-Zeichnungen bis hin zu kinetischen, teils interaktiven Installationen, die in Zusammenarbeit mit dem Medienkollektiv Humatic entstehen.
Innerhalb eines Netzwerks auch mit anderen KünstlerInnen, wie dem feministischen Kollektiv Pussy Riot, trägt V3s Kreativität zu starker Wirksamkeit bei.
In dieser Ausstellung präsentiert sie zwei Stationen ihrer Performance-Serie Däischa Wüh [haikschonjesehn], die sie in Schaukästen und Schaufenstern – als Schnittstelle zwischen Kunstinstitution und öffentlichem Raum – platziert.
Ihre solistische Eröffnungsperformance thematisiert die Herausforderungen, die sich angesichts der wachsenden Popularität von KI an KünstlerInnen und Kunstpublikum stellen.

Kim Dotty Hachmann geboren 1974 in Hamburg, lebt und arbeitet in Berlin. 1996–2004 Studium Visuelle Kommunikation und freie Kunst mit Schwerpunkt Neue Medien, Kunsthochschule Kassel (KhK) bei Bjørn Melhus, Rolf Lobeck, Nicolaus Ott, Bernard Stein; Abschluß mit Auszeichnung, Meisterschülerin der Professoren Ott und Stein. 2002 KhK Hochschulpreis, weitere Auszeichnungen folgten. Seit 2001 Teilnahme an internationalen Ausstellungen und Medienkunstfestivals sowie weltweite Stipendien und Artist-in-Residence-Programme.

lil bro ist inspiriert durch das fokusierte Muskeltraining meines jüngsten Sohnes und der Idee mittels der neue Technologie von Augmented Reality zwei traditionelle künstlerische  Darstellungsformen gegenüberzustellen. Zum einen das klassische Studio-Portrait, zum anderen die Abbildung des menschlichen Körpers in Bewegungsabfolgen, wie Eadweard Muybridge sie untersucht und in seiner Chronofotografie dargestellt hat.

Pulsar lässt dich (oder Sie) an dem magischen und zugleich tief bewegenden Moment der Geburt meines zweiten Sohnes teilhaben. Durch das Tönen rückverbunden mit uraltem Frauenwissen konnte ich in einer Art Trancezustand meine Kinder selbstermächtigt zur Welt bringen. Beide Geburten waren für mich intensive Erfahrungen der Verbundenheit mit dem Leben und ich empfinde meinen Frauenkörper als ein großes Geschenk.

Kika Nicolela ist eine brasilianische Künstlerin und unabhängige Kuratorin, sie lebt in Brüssel.
Das Studium der Filmwissenschaften an der Universität von São Paulo schloss sie mit dem Master of Fine Arts an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHDK) ab.
Seit zwei Jahren arbeitet sie intensive mit KI- und NFT-Technologien. Seit kurzem wurde sie zur Chefkuratorin von Objkt und Objkt.one ernannt, zwei der wichtigsten NFT-Kunstplattformen auf der Tezos-Blockchain.
Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen, u. a. im KW Institute for Contemporary Art (DE/Berlin), das Museum of Image and Sound (BR/ São Paulo), das National Museum of Contemporary Art of Chiado (PT/Lissabon), das Museum of Modern Art (USA/NY; AR = Augmented Reality), der, Parc de La Vilette (FR/Paris) die Villa Empain/ Boghossian Foundation (BE/Brüssel) und GL Strand (DK/Kopenhagen).
Ihre Videos wurden auf Festivals in mehr als 30 Ländern gezeigt und ausgezeichnet.

Fühle mich, 2023
Videoanimation in Zusammenarbeit mit AI, 07’24“, 1920 x 1080 Pixel, Unikat
Feel Me ist das umfangreichste Bewegtbildwerk von Kika Nicolela, das in Zusammenarbeit mit AI entstanden ist. Als Teil ihrer Serie, die den Oktopus als Leitmotiv erforscht, bietet Feel Me eine Reihe von bewegten Tableaus, die aufeinander folgen und das von japanischer Tentakel-Erotik inspirierte Universum der Künstlerin erweitern. In ihrer Perspektive fungiert der Oktopus als Kanal für innere Wünsche, Fantasien und Ängste, während die hybriden Körper ihrer Serie Queerness und nicht-normative Körper feiern.
Nicolela hat in den letzten zwei Jahren intensiv mit einer Reihe verschiedener KI-Tools gearbeitet. Sie glaubt, dass wir in einem einzigartigen Moment der Geschichte leben, mit frühen prompt-to-Image-KI-Modellen, die zwar nach Perfektion streben, aber immer noch eine Menge Fehler, Unvollkommenheiten und seltsame Körper und Formen erzeugen. Diese Seltsamkeit ist vielleicht die visuelle Darstellung der Geräusche im Dialog zwischen Mensch und Maschine – und sie bietet dem Betrachter oft etwas Beunruhigendes und Neues, das auf keine andere Weise erreicht werden kann.
In Feel Me interessiert sich Nicolela besonders für die neuen Bild-Videomodelle, die viele Artefakte und unmögliche Körper und Bewegungen erzeugen. Jedes Tableau animiert ein Bild, das die Künstlerin mit einem generativen Langzeitprojekt produziert hat, das sie seit Monaten verfeinert.
In den Kompositionen wimmelt es von hybriden Gebilden – teils menschlich, teils Krake, teils Pflanze –, in denen Haut, Gliedmaßen und Organe in einem provokanten Tanz von Formen verschmelzen, die sich der Konformität entziehen und die Störung willkommen heißen.

Ju Schnee, eine ultrazeitgenössische Künstlerin, die derzeit in Wien lebt, wurde in Graz geboren und lebte die letzten fünf Jahre in Berlin, wo sie mit ihren AR-Ölgemälden begann.

Vorwiegend in der Ölmalerei tätig, integriert Ju Schnee nahtlos das Reich der Augmented Reality (AR) in ihre Kunst. Ihr Werk dient als experimentelle Leinwand, auf der sie die Synergien zwischen traditionellen Medien und modernster Technologie erforscht. Ihre Faszination für AR, künstliche Intelligenz (KI) und andere aufkommende Technologien treibt sie dazu an, die Grenzen des künstlerischen Ausdrucks zu erweitern. Während ihr künstlerisches Repertoire einzigartige Skulpturen umfasst, dreht sich der Kern ihrer Arbeit stets um abstrakte, intuitive Formen, die oft das Wesen von Spiralen hervorrufen. Dieses zentrale Motiv besitzt eine rätselhafte Anziehungskraft und lädt die Betrachter in ein Reich ein, in dem Intuition und Abstraktion ineinanderfließen. Ju Schnees kreativer Prozess ist tief in ihrer früheren Karriere als Yogalehrerin verwurzelt. Ihr Ansatz zur Kunst ist von Spiritualität durchdrungen und verwebt nahtlos Themen der Selbstreflexion, Achtsamkeit und Transzendenz in ihre Werke. Jedes Stück strahlt eine inhärente spirituelle Essenz aus und lädt die Betrachter zu einer kontemplativen Reise ein. Sie spielt gerne mit dem Gegensatz zwischen der Langsamkeit der spirituellen Erdung und dem Tempo der neuen Technologie.

STARTEN SIE HIER EINEN VIRTUELLEN RUNDGANG DURCH DIE 288. AUSSTELLUNG
NEXT LEVEL SH*T

www.heike-arndt.dk/

OPEN CALL FRESH LEGS 2024

Bewerbungen vom 1. März bis 31. März 2024 (letzter upload 11.30  Uhr)

FRESH LEGS ist unsere neueste Ausstellungsinitiative mit der wir Malerei, Skulptur, Illustration, Zeichnung, Streetart, Foto, Kurzfilm, Animation und verwandte Bereiche präsentieren möchten. (Keine Grafik/Multiple Auflagen ausser Fotografie) Gemeinsam mit unserer neuen Kooperationspartnerin, der INSELGALERIE Berlin, schaffen wir in dieser Sonderausgabe unserem Publikum eine Plattform, sich zu treffen und gemeinsam die Kunst in diesen Bereichen zu diskutieren. Noch unbekannten aber auch etablierten Künstler*innen bieten wir hier somit Ausstellungsplatz und Inspiration.

Auf 190 qm präsentiert die INSELGALERIE ausschließlich die Arbeiten von bildenden Künstlerinnen, gleich ob Malerei, Skulptur oder crossover-Techniken. Die Galerie besteht seit 1995 und ist mit diesem konsequenten Programm einzigartig in Berlin.

Über FRESH LEGS
Die Ausstellungen sind seit 2013 ein großer Erfolg. Den Künstler*innen gemeinsam ist, über Menschlichkeit und unsere jetzige Lebensweise nachzudenken und das in ganz verschiedenen Medien und unterschiedlichen Techniken abzubilden. Einigen Künstler*innen wird ebenfalls die fantastische Möglichkeit geboten im darauffolgenden Herbst an einer Ausstellung in Dänemark teilzunehmen.

Wer kann sich bewerben:
Alle professionellen Künstler*innen

Wann kann ich mich bewerben:
Deadline: Einsendeschluss: 01. März – 31. März 2024 (letzter Upload 11:30Uhr MEZ)
Bewerbung: Daten bitte in Englisch ausfüllen, da unser Kuratorenteam international ist.

Nur wenn Sie zur Ausstellung zugelassen werden, das heißt beim Screening ausgewählt werden und von unserem Kuratorium danach schriftlich zur Zusendung der Werke aufgefordert werden, schicken Sie bitte Ihre Arbeiten in einer sicheren Verpackung zur nachfolgenden Adresse und fügen Sie bitte der Sendung eine Beschreibung der Werke sowohl auf der Rückseite als auch auf einem separaten Dokument bei.

Für Werke die an uns unaufgefordert geschickt werden, übernehmen wir keine Haftung.

Die Bewerbungsform finden Sie nachfolgend in diesem Text unten auf dieser Seite! Bitte lesen Sie aufmerksam die verlangten Spezifikationen der hochzuladenden Bilder und Dokumente und berücksichtigen Sie diese.

Ausstellungszeit FRESH LEGS
6. Juni – Oktober 2024 in der Galleri Heike Arndt DK und
7. Juni. – 20. Juli 2024 in der INSELGALERIE

Es gibt keine Anmeldungsgebühr.
Wenn die Arbeiten für die Ausstellung akzeptiert sind, ist das Verpacken, Senden zur und von der jeweiligen Galerie sowie den Abschluss einer Versicherung die/der  Künstler*in verantwortlich. Die ausgewählten Arbeiten müssen uns für 12 Monate zur Verfügung stehen, um diese in nachfolgende Ausstellungen implementieren zu können. Bitte beachten Sie, dass alle Werke zum Verkauf stehen müssen.

Für die die angenommenen Künstler*innen wird eine einmalige Ausstellungsgebühr von 38 Euro erhoben, um die Ausgaben für Druckvorlagen, Flyer, Poster und eventuell auch einen kleinen Katalog mitzufinanzieren.

Die Galleri Heike Arndt nimmt bei Verkäufen der Arbeiten eine Servicefee von 30-50% des Verkaufspreises abhängig vom Material. Die Servicefee enthält die geltende Mehrwertsteuer.

Bitte denken Sie daran, dass die Galerie keinerlei Verantwortung für den Verlust oder Beschädigungen der Arbeiten bei Transport, Installation und während der Ausstellung übernimmt.

Wir können Ihnen aber versichern, dass wir die Werke mit absoluter Vorsicht behandeln und wir in 25 Jahren bisher keine Schäden zu verzeichnen hatten.

Hier finden Sie Antworten zu typischen Fragen :
>>>>> FAQ Open Call Fresh Legs

Schicken Sie Ihre Arbeiten, wenn dazu schriftlich aufgefordert bitte an:

Galleri Heike Arndt DK,
Voigtstrasse 12,
10247 Berlin, Germany, Tel: +49 (0)30 48 62 41 52

Oder an :
INSELGALERIE Berlin
Petersburger Str. 76A,
10249 Berlin (Germany) Tel: +49 (0)30 28 42 70 50

Ist Ihre Bewerbung erfolgreich hochgeladen, bekommen Sie nach ca. 5 -10 Minuten eine mail !

Ilse-Maria Dorfstecher
Ilse-Maria Dorfstecher 1932-2020

ILSE-MARIA DORFSTECHER
27. Januar 1932 Dömitz in Mecklenburg – 14. März 2020 Berlin

Wir erinnern an Ilse-Maria Dorfstecher, die Gründerin und langjährige Leiterin der INSELGALERIE Berlin. Am 27. Januar 2024 wäre sie 92 Jahre alt geworden.
Ihre Offenheit, ihre Neugier auf Menschen und der Optimismus, mit dem sie ihre Ziele verfolgte, waren bemerkenswert. Sie wirkte als energische, gut gelaunte und durchsetzungsstarke Kämpferin, von der junge Feministinnen lernen konnten.

Dass es die INSELGALERIE Berlin mit ihrem einzigartigen Profil heute noch gibt, dass sie weit über Berlin hinaus bekannt wurde, vernetzt mit allen wichtigen Institutionen, die sich in Deutschland für die Kunst von Künstlerinnen engagieren, verdanken wir ihr.
Die INSELGALERIE war ihr Zuhause. 2007 wurde Ilse-Maria mit dem Frauenkunstpreis Berlin für ihr unermüdliches Engagement für die Kunst von Künstlerinnen geehrt.

Als junge Frau hatte sie an der Humboldt-Universität Theaterwissenschaft und Germanistik studiert und später freischaffend als Autorin und Kuratorin im Berliner Theater- und Kunstbereich gearbeitet. Unter anderem leitete sie das Plakatarchiv des Berliner Verbandes Bildender Künstler der DDR.
1993 gründete sie den gemeinnützigen Verein XANTHIPPE e. V., u. a. mit Marguerite Blume-Cárdenas, Emerita Pansowová, Nuria Quevedo, Ursula Strozynski, Elli Graetz und Gisela Kurkhaus-Müller. Die Galeriegründung erfolgte zwei Jahre später. Hunderte Künstlerinnen stellten unter ihrer Leitung aus, begleitet von Veranstaltungen mit zahlreichen Schriftstellerinnen, Kunsthistorikerinnen und Musikerinnen.

Bild oben: Burghild Eichheim, Ilse-Maria Dorfstecher, Porträt aus dem Jahr 2020, Pastell auf Papier, 35,5 x 22,5 cm

HELGA PARIS
*21. Mai 1938    † 5. Februar 2024

Zur Vernissage unserer Ausstellung KONSTANTE B mit SILBERBLICK konnte sie nicht kommen. Es ginge ihr nicht gut, sagte uns die Tochter Jenny Paris. Viele fragten nach ihr. Wer hätte nicht gern mit ihr über ihre wunderbaren Fotografien geplaudert, von denen einige in der Ausstellung zu sehen sind? Wer hätte ihr nicht gern seine:ihre Bewunderung ausgedrückt?

Nun erfuhren wir, dass Helga Paris in ihrer Wohnung in Berlin im Alter von 85 Jahren gestorben ist.

Ihre junge Kollegin, die Fotografin Sibylle Fendt, durfte sie noch treffen, sprach mit ihr über ihr Leben und die Kunst, die sie teilten. Das berührende Porträt von Sibylle Fendt spiegelt den unprätentiösen, klaren Blick, mit dem die Künstlerin Helga Paris in die Welt schaute.

Danke Helga Paris!

Bild oben: Sibylle Fendt, Porträt Helga Paris, Colourprint, 60 x 50 cm, 2021
Museum Utopie und Alltag / Kunstarchiv Beeskow

Wir wünschen allen Freunden und Besuchern der INSELGALERIE Berlin ein friedliches neues Jahr 2024!

Unsere „Zutaten“ für das Jahr 2024 allen, die uns verbunden sind, den Künstler*innen, Freund*innen, Unterstützer*innen und Förderern

Verein Berliner Fraueninitiative XANTHIPPE e.V.
und das Team der INSELGALERIE Berlin

Die INSELGALERIE macht Sommerpause bis 13.September!

Wir wünschen allen Freunden und Besuchern der Galerie eine angenehme Sommerzeit und freuen uns Sie wieder am
14. September zur Vernissage unserer 283. Ausstellung
VARIABLE X
Künstlerinnen erkunden das Phänomen der Zeit
anlässlich 30 Jahre Berliner Fraueninitiative XANTHIPPE e. V.

in der Inselgalerie begrüßen zu können!
Ihr Team der INSELGALERIE Berlin

20.1.-25.2.2023  |  Vernissage: 19.1.2023, Donnerstag, 19 – 22 Uhr  |
Finissage: 25.2.2023, Samstag, 14 – 16 Uhr
AUSGANG OFFEN…
KATRIN KÖNIG | DANA MEYER | KIM DOTTY HACHMANN

Katrin König
*1968 in Eisenberg / Thüringen
1996 – 2004
Studium an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein Halle, Fachbereich Malerei / Grafik bei Prof. Ute Pleuger, Diplom
2001 – 2002
Studium an der „Accademia di Belle Arti“, Rom, Italien
2014 – 2015
Lehrauftrag für Malerei im Kontext neuer Medien, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

Die Collagraphien von Katrin König beeindrucken aufgrund ihrer ungewöhnlichen, exzentrischen Form, aber sie können bei erster Begegnung durchaus auch irritieren. Die oft aus mehreren Einzelteilen bestehenden Werke der Druckkunst führen den Blick in diffus-ungegenständliche, transparent farbige Bildräume und zeigen zahlreiche Spuren des Werkprozesses, aber sie ‚erzählen‘ nichts, ihre Formen kommen ohne figürliche Darstellungen oder Assoziationen aus. Die Erscheinung dieser Kunstwerke widerspricht unseren Sehgewohnheiten in Bezug auf Werke der Malerei und Druckgrafik. Sie ähnelt eher Fundstücken, wie man sie auf verlassenen Industriearealen am Rande großer Städte finden kann. Sie wirken rauh und wild, ungezügelt, unsauber, ungeformt, ohne klar erkennbare Komposition…. Sie faszinieren durch die Vielfalt der Zeichen und Spuren, die wie durch ein Vergrößerungsglas sichtbar gemacht wurden, durch den Reichtum ihrer malerischen Form- und Farbnuancen, die an Alterungs- und Abnutzungs-, Ablagerungs- und Verwitterungsphänomene erinnern…“

Kai Uwe Schierz

Einzelausstellungen (Auswahl)
2021 ‚incontri‘, Galerie Profil, Weimar
2020 Biochemisches Institut, Jena
2019 ‚strada facendo‘, Europäischer Rechnungshof, Luxemburg
2018 ‚paesaggio‘, Kunstverein Varel
2016 ‚Tusculaneum‘, Galerie Sybille Nütt, Dresden
2015 ‚Ilopau‘, Kunstverein Coburg

Gruppenausstellungen (Auswahl)
2022
12. Nordhäuser Grafikpreis, Kunsthaus Meyenburg, Nordhausen
2021 WerkZeuge(n)- Galerie ART FACTORY FLOX, Kirschau
2020 „Tracce Romane“ – Photobastei Zürich, Schweiz
2018 FOUND A MENTALISM II – VIVA Festival St. James Cavalier Valletta, Malta
2017 re_form, 11. OSTRALE Biennale, Dresden
2016 Die Grosse 2016, Museum Kunstpalast Düsseldorf
2013 Print Show CUAC  – Contemporary Art, Salt Lake City, UT, USA
Internationale Grafiktriennale Krakau – Ausstellungsort Falun Dalarnas Museum, Schweden

Dana Meyer

geboren 1982
2002 – 2006
Masterstudium Neuere und Neueste Geschichte, Amerikanische Literatur- und Kulturwissenschaft und Deutsche Sprachwissenschaft an der Technischen Universität Chemnitz
2006 – 2011
Akademisches Kunststudium mit Schwerpunkt Metallbildhauerei an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle (Saale) Betreuer: Prof. Zaumseil
2011
Diplom der bildenden Kunst (Bildhauerei/Metall)
2012 – 2014
Meisterschüler bei Prof. Bruno Raetsch an der Burg Giebichenstein, Kunsthochschule Halle (Saale)

Ich suche Stahlplatten auf dem Schrott, zerschneide sie und führe jedes Segment durch das formende Schmiedefeuer. Stück für Stück wächst die Figur. Ihre genaue Dynamik und ihre konkreten räumlichen Ausmaße liegen vor Arbeitsbeginn im Unklaren. Erst beim Anschweißen der Segmente treffe ich künstlerische Entscheidungen über Präsenz und Absenz von Körperpartien. Am Anfang steht ein Torso oder ein Kopf. Die Bewegungslinien der einzelnen Segmente geben eine Richtung vor, eine Geste, und so ist die Figur zu jedem Zeitpunkt ihrer Entstehung lebendig.
Meine Werke beauftragen ihre Betrachter nicht, sich moralisch zu empören. Sie sollen die Lebendigkeit des Materials erfassen, offene Volumina im Raum erspüren, Landschaften um die Figur ersinnen, den Umraum einer Plastik als Grundgegebenheit erkennen können.
Es gibt in der Ikonografie der Figur eine Leibverwandschaft zwischen Mensch und Tier. In ihrer Tradition werden die Grenzen zwischen Menschheit und Tierreich aufgehoben. In Allegorien und Metaphern erkennen Menschen sich als Tiere mit deren Eigenheiten, Wesensarten und Archetypen. Das Ineinander und Zugleichsein von Erlebten in diesen Bildwelten ist unmittelbarer. Die Figur greift damit auf etwas Erfühltes und eine individuelle Reminiszenz zurück und wird so in ihrem dargestellten Charakter zu etwas Vertrautem.

2021
„Die Stellvertreter“ mit Undine Bandelin, Galerie Rothamel, Frankfurt am Main; „Herrschaften“ mit Undine Bandelin, Villa Kobe, Halle/Saale
2020
„Goldene Zwanziger“, Galerie Rothamel Erfurt; „Animal Transition“, mit Harmut Kiewert, Stadtgalerie Ehingen; „Facetten“, Stadtgalerie Ostfildern; „Animal Crossing“, Frommannscher Skulpturengarten, Jena
2019
„Biotop“ mit Wieland Payer, Galerie Rothamel, Erfurt; „…im Wald – no15“, Galerie ff15, Leipzig; Art Karlsruhe, Galerie Rothamel
2018
„SCOPE“ mit Ellen Akimoto und Undien Bandelin, Galerie Rothamel, Erfurt; Skulpturenpark Eschborn, Eschborn; Stadtgalerie Eschborn, Eschborn; „SILBER“, Leipziger Jahresausstellung, Werkschauhalle Spinnerei Leipzig
2017
Art Karlsruhe, Galerie Rothamel; „Stadt, Land, Name, Fluß“, mit Undine Bandelin, KSK Galerie Nordhausen, Nordhausen
2016
„Nur physisch – Skulpturenausstellung“, Westwerk, Leipzig; „no2“, Galerie ff15, Leipzig; „Willkommen im Paradies“, Galerie Rothamel, Frankfurt a. M.; „Auf der anderen Seite – Weltensammler“, Galerie the grass is greener, St. Paul de Vence, Nizza (Frankreich) Art Karlsruhe, Galerie Rothamel

Kim Dotty Hachmann wurde 1974 in Hamburg geboren. An der Kunsthochschule Kassel studierte sie Visuelle Kommunikation und freie Kunst mit Schwerpunkt Neue Medien und gewann 2001 den Preis der Hochschullehrer. Ihre Lehrer*innen waren Bjørn Melhus, Rolf Lobeck, Nicolaus Ott und Bernard Stein. Von den zwei letztgenannten wurde sie Meisterschülerin.
Hachmann nahm mit ihren Arbeiten an internationalen Medienkunstfestivals und Ausstellungen teil. Sie erhielt Stipendien und Residenzen weltweit.
Mittels ihrer persönlichen Erfahrung untersucht Kim Dotty Hachmann die Verbindung von Familienleben und künstlerischer Karriere. Visuell setzt sie oftmals sich und ihre Familie in kurzen Videofilmen, Videoinstallationen und Fotoserien in Szene.
Kim Dotty Hachmann organisiert und kuratiert Ausstellungen, Videokunstprojekte und Workshops. Sie engagiert sich europaweit in verschiedenen Projekten und Netzwerken für marktunabhängige Arbeitsmöglichkeiten für freie Künstler*innen. Seit 2010 lehrt sie Storytelling und Motion Design im Bereich Digitale Medien an der SRH School of Popular Arts, Berlin und der TH Brandenburg.

2021
„FAMILIENBETRIEB“, Kunsthalle Brennabor, kuratiert von Christian Kneisel, Brandenburg a.d. Havel, E
„Root & Branch“, Galerie Karin Weber, kuratiert von Linda Norris und Wai Kit Lam, Hong Kong
„PAF artperformingfestival“, kuratiert von Gianni Nappa, Neapel, Italien
„circle of life“, Filmscreening und Lecture, Inselgalerie, Berlin
„Juxtapose Art Fair“, Godsbanen, Aarhus, Dänemark
„More than Champagne…“, Galerie Renate Kammer, Hamburg
2020
„Catastrophe“, Office of Emergency, Kopenhagen, Dänemark, Online-Exhibition kuratiert von Signe Vad
„Build: A Sculpture Show“, Oliva Gallery, Chicago, USA, kuratiert von Kimberly Oliva
„Alles III“, Studio im Hochhaus, Berlin
2019
„PEACE – dont make me laugh // You A Two Minute Brother“, Spor Klübü, Kolonie Wedding, Berlin
„Architecture of Mind“, >top project space, Berlin, kuratiert von Seeta Muller und Penka Mincheva
„ECVP Retrospective“, O Sítio Lagoa, Florianópolis, Brasilien
„HIDDEN & BAD#2“, open studios AR_29, Berlin, kuratiert von Zuzanna Skiba
„Alles II“, Studio im Hochhaus, Berlin
2018
„curated by_Zeitgeistlos“, Galerie Knoll, Wien, Österreich, kuratiert von Eszter Lázár und Edina Nagy
„21st International Open“, WMG Woman Made Gallery, Chicago, USA
„Route 7“, 27th Process Space Art Festival, City Art Gallery, Plovdiv, Bulgarien
„SUPERMARKET Art Fair 2018“, internationale Kunstmesse Stockholm, Schweden
„Islands & Bubbles“ Galerie Studio 44, Stockholm, Schweden
„Alles I“, Studio im Hochhaus, Berlin
2017
„25 Jahre Kunsthaus Langenthal“, Filmscreening, Langenthal, Schweiz
„Berlin Art Week 2017“ AIM Europe Buchpräsentation im >top Projektraum, Berlin
„ECVP vol.5 Crisis & Utopia“, CCM Club Cultural Matienzo in Buenos Aires (Argentina) und weltweit auf Tour
„Motions“, 26th Process Space Art Festival, Canetti House, Russe, Bulgarien
„Performance Voyage 7: Protest Song Competition!“ organisiert von MUU Finland, präsentiert an 15 Orten weltweit
„Conspiracy Boogie“, Filmscreening, Circus 3000, Alter Schlachthof, Karlsruhe, Germany
„ECVP Crisis & Utopia“, Videoformes Festival, Clermont Ferrand, France, F
„Stronger together“, WMG Woman Made Gallery, Chicago, USA, kuratiert von Beate C. Minkovski
„transmediale Vorspiel“ Eröffnung, zusammen mit dem kitchenlab project, ACUD MACHT NEU, Berlin

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Beim Besuch der Ausstellungen und Veranstaltungen besteht eine FFP2-Maskenempfehlung und Abstandsempfehlung.

OpenCall FreshLegs Berlin 2023

OPEN CALL FRESH LEGS 2023

Bewerbungen vom 1. März bis 31. März 2023 (letzter upload 11.30  Uhr)

FRESH LEGS ist unsere neueste Ausstellungsinitiative mit der wir Malerei, Skulptur, Illustration, Zeichnung, Streetart, Foto, Kurzfilm, Animation und verwandte Bereiche präsentieren möchten. (Keine Grafik/Multiple Auflagen ausser Fotografie) Gemeinsam mit unserer neuen Kooperationspartnerin, der INSELGALERIE Berlin, schaffen wir in dieser Sonderausgabe unserem Publikum eine Plattform, sich zu treffen und gemeinsam die Kunst in diesen Bereichen zu diskutieren. Noch unbekannten aber auch etablierten Künstler*innen bieten wir hier somit Ausstellungsplatz und Inspiration.

Auf 190 qm präsentiert die INSELGALERIE ausschließlich die Arbeiten von bildenden Künstlerinnen, gleich ob Malerei, Skulptur oder crossover-Techniken. Die Galerie besteht seit 1995 und ist mit diesem konsequenten Programm einzigartig in Berlin.

Über FRESH LEGS
Die Ausstellungen sind seit 2013 ein großer Erfolg. Den Künstler*innen gemeinsam ist, über Menschlichkeit und unsere jetzige Lebensweise nachzudenken und das in ganz verschiedenen Medien und unterschiedlichen Techniken abzubilden. Einigen Künstler*innen wird ebenfalls die fantastische Möglichkeit geboten im darauffolgenden Herbst an einer Ausstellung in Dänemark teilzunehmen.

Wer kann sich bewerben:
Alle professionellen Künstler*innen

Wann kann ich mich bewerben:
Deadline: Einsendeschluss: 01. März – 31. März 2023 (letzter Upload 11:30Uhr MEZ)
Bewerbung: Daten bitte in Englisch ausfüllen, da unser Kuratorenteam international ist.

Nur wenn Sie zur Ausstellung zugelassen werden, das heißt beim Screening ausgewählt werden und von unserem Kuratorium danach schriftlich zur Zusendung der Werke aufgefordert werden, schicken Sie bitte Ihre Arbeiten in einer sicheren Verpackung zur nachfolgenden Adresse und fügen Sie bitte der Sendung eine Beschreibung der Werke sowohl auf der Rückseite als auch auf einem separaten Dokument bei.

Für Werke die an uns unaufgefordert geschickt werden, übernehmen wir keine Haftung.

Die Bewerbungsform finden Sie nachfolgend in diesem Text unten auf dieser Seite! Bitte lesen Sie aufmerksam die verlangten Spezifikationen der hochzuladenden Bilder und Dokumente und berücksichtigen Sie diese.

Ausstellungszeit FRESH LEGS  Offen ab 1. März 2023

Es gibt keine Anmeldungsgebühr.
Wenn die Arbeiten für die Ausstellung akzeptiert sind, ist das Verpacken, Senden zur und von der jeweiligen Galerie sowie den Abschluss einer Versicherung die/der  Künstler*in verantwortlich. Die ausgewählten Arbeiten müssen uns für 12 Monate zur Verfügung stehen, um diese in nachfolgende Ausstellungen implementieren zu können. Bitte beachten Sie, dass alle Werke zum Verkauf stehen müssen.

Für die die angenommenen Künstler*innen wird eine einmalige Ausstellungsgebühr von 38 Euro erhoben, um die Ausgaben für Druckvorlagen, Flyer, Poster und eventuell auch einen kleinen Katalog mitzufinanzieren.

Die Galleri Heike Arndt nimmt bei Verkäufen der Arbeiten eine Servicefee von 30-50% des Verkaufspreises abhängig vom Material. Die Servicefee enthält die geltende Mehrwertsteuer.

Bitte denken Sie daran, dass die Galerie keinerlei Verantwortung für den Verlust oder Beschädigungen der Arbeiten bei Transport, Installation und während der Ausstellung übernimmt.

Wir können Ihnen aber versichern, dass wir die Werke mit absoluter Vorsicht behandeln und wir in 25 Jahren bisher keine Schäden zu verzeichnen hatten.

Schicken Sie Ihre Arbeiten, wenn dazu schriftlich aufgefordert bitte an:

Galleri Heike Arndt DK,
Voigtstrasse 12,
10247 Berlin, Germany, Tel: +49 (0)30 48 62 41 52

Oder an :
INSELGALERIE Berlin
Petersburger Str. 76A,
10249 Berlin (Germany) Tel: +49 (0)30 28 42 70 50

Ist Ihre Bewerbung erfolgreich hochgeladen, bekommen Sie nach ca. 5 -10 Minuten eine mail !

11.11.2022-7.1.2023  |  Vernissage: 10.11.2022, Donnerstag, 19 – 22 Uhr  |  Finissage: 7.1.2023, Samstag, 14 – 16 Uhr

Daniela Bustamante | Maria Korporal | Hanne Kroll | Rubica von Streng | Lydia Thomas | Anna Wenning

Auch im zweiten Teil unserer Ausstellungsfolge außer sich – inner ich  fragen wir nach dem persönlichen Umgang mit den gesellschaftlichen Verwerfungen in Zeiten der Pandemie. Sechs Künstlerinnen, die wir einluden, geben mit ihren Werken künstlerische Antworten auf die soziale Psyche während der Pandemie, die bald von Klimakrise und Krieg flankiert wurde. Sie thematisieren die Momente der Fassungslosigkeit, des Aus-sich Herausgehens ebenso beeindruckend wie neu entstandene Möglichkeiten des In-Sich-Gehens.

Für Menschen, die in Wohlstand und Sicherheit aufgewachsen sind, war die Pandemie die erste existentielle und kollektive Krisen-Erfahrung.

Als Ausstellungs- und Veranstaltungsort sehen wir unsere Galerie als Insel in der Zeit – Insel für den lebendigen Austausch und für künstlerische Angebote, für die notwendige offene Kommunikation ohne Ausschließungen wie sie die Kunst ermöglicht. Die Pandemiezeit war nur ein drastischer Anstoß – es geht um unser aller LEBEN AUF DIESEM PLANETEN!

Geboren in Quito, Ecuador, dort aufgewachsen in einer Künstlerinnenfamilie und ausgebildet von bekannten ecuadorianischen Künstlern wie Pilar Bustos, Miguel Gayo und Oswaldo Moreno. Studium der Bildenden Kunst in London. Lebt und arbeitet seit 2001 in Berlin. Internationale Ausstellungen in Quito, Berlin, London, New York, Paris und Stockholm.

Meine Gemälde sind Kompositionen von figurativer Malerei vor komplexen, geometrischen Hintergründen in kontrastreichen Farben. Im Mittelpunkt stehen Charaktere und ihre alltäglichen Aktivitäten in emotionalen, absurden oder humoristischen Situationen. Eingefrorene Posen stehen für die ehrlichen und manchmal banalen Momente des Lebens. Ich mag es, diese Figuren aus dem Zusammenhang zu nehmen und sie in kontrastierende bunte Muster zu setzen, die wiederum darauf abzielen, die innere abstrakte Welt der Empfindungen und Emotionen darzustellen.

Geboren 1962 in den Niederlanden. Von 1981 bis 1986 Studium Grafik, Malerei, Fotografie und Film an der St. Joost Akademie für Bildende Kunst in Breda. Von 1986 bis Ende 2013 lebt und arbeitet sie in Italien, seitdem in Berlin. Aktives Mitglied des Vereins Berliner Künstler und des Projektraums GG3 – Kunst und andere Nachhaltigkeiten in Berlin. Ihre Videos werden in Italien von VisualContainer in Mailand vertreten. Sie wurden auf zahlreichen internationalen Festivals gezeigt: Kuba, Griechenland, Spanien, Russland, Deutschland, Polen, Italien, Frankreich, Ungarn, Brasilien, Bulgarien, Portugal, Slowakei.

Meine künstlerische Produktion umfasst Videokunst, interaktive Projekte, Installationen, Animationen und Zeichnung. Meine multimedialen Arbeiten sind mit einer großen Vielfalt von Techniken gestaltet worden. Der erzählerische Aspekt spielt in meiner Arbeit eine wichtige Rolle und führt, zusammen mit der Direktheit der Bilder und der Töne, zu einer großen Beteiligung des Betrachters. In meinen Arbeiten spiele ich mit der Virtualität und der Realität, von Erlebten und künstlich erzeugten Erfahrungen. Die meisten meiner Projekte beschäftigen sich mit sozialen und ökologischen Themen. – Nachdem ich mich lange Jahre fast ausschließlich auf digitale Ausdrucksformen konzentriert hatte, begann ich während des Lockdowns wieder mit analogen Kohle- und Pastellzeichnungen – in Form von Animationssequenzen.

Geboren 1980 in Starnberg.
2000 – 2007 Studium der Kunstgeschichte, Kunstpädagogik und Psychologie an der Universität Augsburg mit Magisterabschluss.
2007 – 2011 Lehrauftrag für Malerei an der Universität Augsburg
Seit 2007 Studium der freien Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Anke Doberauer und an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg bei Ralph Fleck, 2013 Meisterschülerin.
2015 Diplom an der Akademie der Bildenden Künste München.

Hanne Kroll befasst sich malerisch überwiegend mit tierischen Protagonisten. Oft stellt sie Tiere wie einen zu beobachtenden Gegenstand dar, vergleichbar einer Vase. Dabei geht es ihr um unterschwellige inhaltliche Aspekte, sie spielt mit den Assoziationen des Betrachters. Besonders fasziniert sie die Beziehung zwischen Mensch und Tier, die in diversen Zusammenhängen äußerst unterschiedlich ausfällt. Beispielsweise ist die Konnotation, die man mit einer gemeinen Straßentaube verbindet, in Asien eine andere als in Deutschland. Zum Beispiel gelten Koikarpfen in Taiwan oder Japan als zu behütendes Prestigeobjekt, ähnlich eines teuren Autos, während Hunde oft keinen hohen Stellenwert haben? Das Motiv Vogel wiederum ist für Kroll reich an Assoziationen, da es häufig religiös oder persönlich aufgeladen scheint. Vogelschwärme verbinden sich ebenso mit der Idee des Lauernden, das in der Luft liegend an Alfred Hitchcocks „Die Vögel“ erinnert.

Geboren 1992 in Berlin
studierte Kunst an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe und an der Universität der Künste in Berlin (UdK).
Dort 2018 Abschluss als Master of Arts.

lebt und arbeitet in Berlin

Die Gemälde der Werkserie „Limits of PortLand“ zeigen visuell anregende, authentische Porträts des Landes, sprich: Ansichten der (künftigen) Topografie unseres Planeten. Dessen heutiges Erscheinungsbild ist das Ergebnis einer jahrtausendelangen Domestikation durch die Menschheit. Rubica von Streng:
„Es ist an der Zeit, innezuhalten und genau hinzuschauen. Ander(e)s zu sehen als zuvor und Zusammenhänge zu erkennen, die beim flüchtigen Hinschauen oft verborgen bleiben …Ich wünsche mir, dass die Betrachter*innen ihren Blick schärfen: sowohl für die Schönheit der Natur und die Beschaffenheit der Zivilisation als auch dafür, was nötig ist, damit beide weiterhin – und nachhaltiger als bisher – koexistieren und prosperieren können.“

Geboren 1987 in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) geboren.
Lebt und arbeitet in Chemnitz.
1989 Umsiedlung mit den Eltern über Prag nach Bayern.
2004 Rückkehr nach Chemnitz.
2006-08 Berufsfachschule Fortis-Akademie, Chemnitz.
Ab 2009 Studium der Freien Malerei, Akademie der Bildenden Künste München bei Anke Doberauer,
2014 deren Meisterschülerin,
2015 Diplom. Mitglied in den Kunstvereinen Freundeskreis zu Ehren von Karl Schmidt-Rottluff Chemnitz und DAS TOR.
Seit 2009 zahlreiche Ausstellungen,
2012 erste Einzelausstellung in der Galerie Weise Chemnitz.

Wie werden sich meine Bilder weiterentwickeln? Eines meiner Gemälde aus meiner Studienzeit, INDIVIDUALABSTAND, betrachte ich als starting point für meine Menschenbilder, meist Arbeiter, mit Schlosseranzug, Warnwesten usw. … Seit dem Coronajahr 2020 sieht man fast nur noch Menschen, deren Aura aus einem Sicherheitsabstand besteht: man ent-individualisiert sich. War früher der Inhalt meiner Arbeiten, den Betrachtern Augenblicke des Innehaltens und der Entschleunigung zu ermöglichen, so sind die Menschen von sich aus dazu gezwungen. Das veranlasst mich, die Thematik meiner Bilder zu verändern: jetzt interessieren mich Menschen, die miteinander agieren, die dynamisch miteinander umgehen und kommunizieren und sich wieder näherkommen – Menschen, welche den Sicherheitsabstand überwinden.
Ich möchte mit meiner Arbeit negativen Corona-Ereignissen entgegensteuern und meine positive Lebenseinstellung den Betrachtern meiner Bilder weitergeben.
Lydia Thomas, 10.02.2022

in Nürnberg geboren
Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste, Nürnberg
Studium der Malerei an der Europäischen Akademie für Bildende Kunst, Trier
seit 1993 künstlerische und kunstpädagogische Tätigkeit
seit 1989 Einzelausstellungen, Ausstellungsbeteiligungen und Beteiligung an Kunstsymposien im In- und Ausland

Bei meiner Portraitmalerei geht es mir nicht um Wiedererkennbarkeit, sondern um eine Emotion evozierende Ahnung. Dazu verwende ich Farblösungen aus der diagnostischen Labor-Medizin. Durch Hinzunahme von Bitumen und Schellack entstehen Gesichter, die scheinbar in Unnahbarkeit verharren.
Die Assoziation zu vergilbten Fotografien ist gewollt. Trotz Demütigung und Verletztheit strahlen die Portraits Hoffnung und Würde aus.
Zur Serie über Glück: Glück ist die Pflege positiver Geisteszustände. Wann, wenn nicht jetzt wünschen wir uns Glück und Frieden. Aber Friede ist mehr als die Abwesenheit von Krieg.
Zu FRAGILE: Ich interessiere mich für die Art und Weise, wie sich Bilder durch Überlagerung unterschiedlicher Materialien verändern. Auf transparente Polypropylen-Folien trage ich zumeist floral anmutende, weiße Tuschezeichnungen auf. Diese werden den Portraits in loser Form angeheftet. Die somit überlagerten Gesichter sind als Metapher für Universelles gedacht – etwas von Vergänglichkeit und Verletzlichkeit des Menschseins soll zum Ausdruck gebracht werden.

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Beim Besuch der Ausstellungen und Veranstaltungen besteht eine FFP2-Masken-Empfehlung und Abstandsgebot.

Die INSELGALERIE macht Sommerpause bis 15.September!

Wir wünschen allen Freunden und Besuchern der Galerie eine angenehme Sommerzeit und freuen uns Sie wieder am
15. September zur Vernissage unserer 277. Ausstellung
außer sich – inner ich |
part 1

in der Inselgalerie begrüßen zu können!
Ihr Team der INSELGALERIE Berlin

support ukrainian artists

Vier ukrainische Künstlerinnen und Künstler aus der aktuellen Ausstellung der Galleri Heike Arndt DK sind auf Hilfe angewiesen.

Aus diesem Grund hat sich die Galleri Heike Arndt DK entschlossen, einen Spendenfonds zur Unterstützung dieser Künstler einzurichten.
Es handelt sich um die Künstler Anna Voitiuk, Drimaylo Mykhailo, Roman Haideichuk und Serhii Hulievych.

Klicken Sie auf diesen Link um mehr über diese Initiative zu erfahren:

HIER KLICKEN FÜR KARTE!


unendlichkeit geteilt durch licht hoch spannung plus antriebskraft
plus klammer auf widerstand klammer zu multipliziert mit pi mal
daumen hoch zehn gleich dreihundertfünfundsechzig tage

Wir wünschen allen Freund*innen der INSELGALERIE Berlin ein erfolgreiches und gesundes neues Jahr 2022!


INSELGALERIE Berlin 2021

Der Titel dieser besonderen, einmaligen Lesereihe in der INSELGALERIE ist eine Gedichtzeile des Lyrikers ŞafakSarıçiçek.
Es ist die erste Zeile seines Gedichts: Mnemosyne. Mnemosyne ist in der griechischen Mythologie die Muse oder Göttin der Erinnerung.
Um die Notwendigkeit des Erinnerns geht es in den Texten dieses Autor:innen-Schwarms, den wir im letzten Viertel des Jahres 2021 willkommen heißen.
Eintritt: 5 Euro/ermäßigt 3 Euro

10.11.2021, Mittwoch, 19 Uhr
Sasha Marianna Salzmann
„Im Menschen muss alles herrlich sein“


Suhrkamp. 2021

In ihrem neuen Roman erzählt Sasha Marianna Salzmann von Umbruchzeiten, von der »Fleischwolf-Zeit« der Perestroika bis ins Deutschland der Gegenwart. Sie erzählt, wie Systeme zerfallen und Menschen vom Sog der Ereignisse mitgerissen werden. Dabei folgt sie vier Lebenswegen und spürt der unauflöslichen Verstrickung der Generationen nach, über Zeiten und Räume hinweg. Bildstark, voller Empathie und mit großer Intensität.

Sasha Marianna Salzmann wurde 1985 in Wolgograd geboren. 1995 emigrierte sie mit ihrer Familie nach Deutschland. An der Universität Hildesheim studierte sie Literatur, Theater und Medien und Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Seit 2013 ist sie Hausautorin des Maxim-Gorki-Theaters und Leiterin des „Studio Я“ des Maxim-Gorki-Theaters. Ihre Theaterstücke werden international aufgeführt und sind mehrfach preisgekrönt, zuletzt erhielt die Autorin den Kunstpreis Berlin 2020. Ihr Debütroman Außer sich wurde ebenfalls mehrfach ausgezeichnet.
Quelle: Suhrkamp Verlag

16.11.2021, Dienstag, 19 Uhr
Tanja Dückers
„Hannes und Greta“


Verlag Literatur Quickie 2021

Von Tanja Dückers erscheinen in diesen Tagen gleich zwei neue Bücher. In die INSELGALERIE wird sie „Hannes und Greta“ mitbringen. Ihre Erzählung wird dann gerade in dem soeben mit dem Deutschen Verlagspreis ausgezeichneten Verlag Literatur Quickie erschienen sein. Tanja Dückers Quickie wird für uns eine Überraschung. Wie gewohnt, meldet sich die Autorin zu brisanten, aktuellen Themen zu Wort.

Tanja Dückers ist 1968 in Berlin (West) geboren. An der Freien Universität Berlin und der Universiteit van Amsterdam studierte sie Germanistik, Niederländisch, Nordamerikastudien und Kunstgeschichte. Bereits während des Studiums veröffentlichte sie zwei Lyrikbände. Seit dem Ende ihres Studiums lebt sie als freie Autorin und Schriftstellerin in Berlin. Lehraufträge und Stipendien führten sie immer wieder in die USA, aber auch nach Großbritannien, Spanien, Frankreich, Tschechien, Polen, Rumänien und in skandinavische Länder. Doch zu jeder Zeit befand sich ihr Wohnsitz in Berlin.
Sie hat zahlreiche Romane und Essaybände veröffentlicht, darüberhinaus Lyrik, Kinderbücher und Theaterstücke. Sie erfand eine Geheimschrift und kreierte eine eigene Schokoladenedition: Preussisch Süß-Berliner Stadtteilschokolade.
Dückers äußert sich zu gesellschaftspolitischen Themen und ist auf vielen Podien im In- und Ausland vertreten. Sie ist Mitglied im PEN, bei Amnesty International, bei Weiter Schreiben. Ein Portal für Literatur und Musik aus Krisengebieten sowie der Christa-Wolf-Gesellschaft. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin.

18.11.2021, Dienstag, 19 Uhr
Grit Lemke
„Kinder von Hoy: Freiheit, Glück und Terror“


Suhrkamp, 2021

Die Autorin Grit Lemke, die schon mit ihrem Grimmepreis-nominierten Film Gundermann Revier einen tiefen Blick in das Leben ihrer Heimatstadt Hoyerswerda geworfen hatte, arbeitet nun die Biografie ihrer komplexen Generation auf. In einem dokumentarischen Roman verschränkt sie virtuos die Stimmen der Kinder von Hoy zu einer mitreißenden Oral History.

Quelle: Suhrkamp-Verlag

Grit Lemke wurde 1965 in Spremberg/Niederlausitz geboren und wuchs in Hoyerswerda auf. Nach einer Baufacharbeiterlehre und Arbeit im Theater- und Kulturbereich studierte sie von 1987-1993 Kulturwissenschaft, Ethnologie und Literatur und wurde 1999 in Europpäischer Ethnologie an der Humboldt-Universität Berlin promoviert.
Sie arbeitete für Filmfestivals, darunter das DOK Leipzig, kuratierte zahlreiche Filmreihen, war Mitautorin von Drehbüchern und Film-Dramaturgin und lehrte an verschiedenen Hochschulen.
Ihr Dokumentarfilm „Gundermann Revier“ (2019) war für den Grimme Preis nominiert. Im gleichen Jahr veröffentlichte sie den Gesprächsband „Unter hohen Himmeln. Das Universum Volker Koepp. Gespräche und Reflexionen.“ Grit Lemke lebt heute mit ihrer Familie in Berlin und Hoyerswerda.

14.12.2021, Dienstag, 19 Uhr
Katja Winkler
„Die Schöne Jugendzeit“


Leipziger Literaturverlag

Katja Winkler erzählt von Frauen und ihrem Miteinander, aber auch von Männern, die ihnen verbunden sind. Frühe Verletzungen, die Suche nach Eigenständigkeit und die Lust am Leben bestimmen ihren Weg von den späten achtziger Jahren in der DDR bis in die Gegenwart.
Leipziger Literaturverlag

„Katja Winkler erzählt von dieser Welt der Künstler [in der DDR], die Lebenskünstler sein mussten…in allen großen Städten gab es diese Szene der Abtrünnigen, die nicht immer auch Aufmüpfige waren, die einfach nur den Mut fanden, ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu führen, um nicht alles zu verraten, was in ihnen lebendig war. Doch das war alles andere als Bohème. Und es war auch keine verschworene Gemeinschaft. Auch nicht die warme Kuschelgemeinschaft, die so gern im Rückblick auf die DDR beschworen wird. Was schon deshalb nicht möglich war, weil das Land auch an Sprachlosigkeit litt. Sprachlosigkeit, die sich bis in die persönlichsten Beziehungen fortpflanzte und selbst die Liebesbeziehungen prägte.“
Ralf Julke „Leipziger Zeitung“

Katja Winkler: 1960 geboren in Berlin, Germanistik-Studium in Leipzig, Arbeit als Dramaturgin und Mitarbeiterin in Literatur- und Theaterprojekten. Zahlreiche Veröffentlichungen von Gedichten und Erzählungen in Literaturzeitschriften und Anthologien. Textfassungen für das off-Theater. Mehrmalige Förderung durch die Stiftung Kulturfonds und den Berliner Senat. Im LLV bereits erschienen: „Die besten Jahre“ (Gedichte).

Die Zeichnungen im Buch sind von der Berliner Künstlerin Susanne Schüffel.

Susanne Schüffel: geboren 1967 in Berlin, pädagogische Ausbildung, Studium an der Kunst­­hochschule, Berlin-Weißensee bei Dieter Goltz­sche und Werner Liebmann, Diplom, Meisterschülerin bei Werner Liebmann, diverse Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, lebt und arbeitet in Berlin.

www.susanne-schueffel.de

21.12.2021, Dienstag, 19 Uhr
André Kubiczek
„Straße der Jugend“

André Kubiczek


Rohwolt Berlin, 2020

Mit „Straße der Jugend“ knüpft André Kubiczek direkt an seinen erfolgreichen Roman „Skizze eines Sommers“ von 2016 an. Er erzählt die Geschichte von René und seinen Freund*innen Victoria, Rebecca, Dirk und Michael nach dem Party-Sommer im Potsdamer Plattenbau 1985 direkt weiter.
Das Leben wird ernst. René kommt auf ein DDR-Elite-Internat in Halle, aber elitär fühlt sich der Alltag dort nicht an. Währenddessen planen seine alten Potsdamer Freunde Dirk und Michael Renés Mitarbeit am subversiven Literaturmagazin Lef 2 fest mit ein.
Im typischen Kubiczek-Sound, immer begleitet von den Songs der Achtziger, macht René erste Erfahrungen mit Liebe und Verlassen werden, dem Tod und der Stasi. Wie in seinem preisgekrönten Debüt „Junge Talente“ und der „Skizze eines Sommers“ spiegelt Kubiczek mit „Straße der Jugend“ ein weiteres Mal unvergleichlich authentisch das Lebensgefühl der 80er Jahre in der zerfallenden DDR.

André Kubiczek wurde 1969 in Potsdam geboren. Er studierte einige Semester Germanistik in Leipzig und Bonn, beendete das Studium jedoch nicht. Mit einem Literaturstipendium des Landes Brandenburg und dem Alfred-Döblin Stipendium Berlin arbeitete er an seinem ersten Roman „Junge Talente“, der 2002 erschien. Mit seinem zweiten Roman „Die Guten und die Bösen“ war er 2005 für den Marburger Literaturpreis nominiert. Es folgten weitere Romane, u.a. „Der Genosse, die Prinzessin und ihr lieber Herr Sohn“ und „Das fabelhafte Jahr der Anarchie“. „Skizze eines Sommers“, erschienen 2016, stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises. „Straße der Jugend“ erschien 2020.

Die Lesereihe: Ein Schwarm sind wir* wird durch den Deutschen Literaturfonds aus Mitteln von Neustart Kultur finanziert.
Den Büchertisch stellt die Friedrichshainer Buchhandlung lesen und lesen lassen.

Bitte beachten Sie, dass ab 15. November auch für die INSELGALERIE die 2G-Regel gilt!
Halten Sie dafür
bitte Ihren Nachweis bereit!

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