15.10.2019, Dienstag 19 Uhr | Lesung+Gespräch mit Barbe Maria Linke
Wege, die wir gingen – zwölf Frauen aus Ost- und Westdeutschland geben Auskunft

Barbe Maria Linke

Foto Barbe Maria Linke © Dietmar Linke

BARBE MARIA LINKE

Barbe Maria Linke befragte 12 West- und 12 Ost-Frauen nach ihrem Lebensweg. „Leben einsammeln, wie die Bienen den Nektar“ – diese Idee sei es gewesen, erzählt die Autorin in der Einleitung zu ihrem Buch. „Ob Maxie Wander, mit der ich befreundet war, ein Samenkorn gelegt hat?“

Die Autorin hat ihren Fragenkatalog vorbereitet, doch sie lässt die Frauen die Ereignisse und Themen ihres Lebens selbst gewichten. Barbe Maria Linke geht es darum zu zeigen, „wie stark der gesellschaftliche Rahmen Menschen formt und prägt“.

Barbe Maria Linke wurde 1944 in Köslin (Koszalin) geboren und wuchs in der DDR auf. An der Humboldt-Universität Berlin studierte sie Theologie. Sie war in verschiedenen Friedens-Gruppen der DDR aktiv und gründete die Gruppe „Frauen für den Frieden“. Barbe Maria Linke war eng befreundet mit dem Autor*innenpaar Maxie und Fred Wander, eine Beziehung, die sie prägte. 1983 verließ sie mit ihrer Familie die DDR. In West-Berlin war es Jürgen Fuchs, der sie zum Schreiben motivierte.

Heute lebt die Autorin in Berlin. Sie hat bereits ein umfangreiches Werk aus Gedichten, Essays, Erzählungen und Romanen geschaffen.

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