Ricarda Bethke schreibt über die Suche nach ihrem Vater Richard Schmincke, der kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges den Freitod wählte. Da war die Autorin gerade acht Wochen alt.
Ihre Annäherung an den Vater, der Kommunist war und die Sozialmedizin in Deutschland mitbegründete, ist zugleich eine Auseinandersetzung mit seiner Weltsicht, ihrem „roten Erbe“ und auch eine Suche nach einer besseren Gesellschaft.