13.12.2018-12.01.2019 | Vernissage: 13.12.2018, Donnerstag, 18:30 – 22 Uhr | Finissage: 12.01.2019, Samstag, 15 – 17 Uhr

SABINE HOFFMANN

1926
geboren in Danzig,

1945
dort Beendigung der Gymnasialausbildung mit dem so genannten Notabitur; Übersiedlung nach Westdeutschland

1947-50
Studium der Freien Grafik an den Kölner Werkschulen bei Alfred Will

1951-52
Aufenthalt in Paris

1953
Nach Rückkehr in die Bundesrepublik Deutschland als Künstlerin keine Verdienstmöglichkeiten, daher berufsfremde Arbeit im technischen Dienst einer Fluggesellschaft in Frankfurt a.M.

1956
Umzug nach Stuttgart; Bürotätigkeit und parallel Wiederaufnahme der künstlerischen Arbeit

1969-85
Dozentur an der Merz-Akademie Stuttgart; seither freischaffend

1994
Verleihung der Ehrengabe zum Lovis-Corinth-Preis durch die Künstlergilde Esslingen

gestorben 2016 in Stuttgart

Sabine Hofmann erschafft in ihren Installationen durch die Akkumulation von elementaren Bildern und Artepovera-Materialien suggestive Memorialräume, die  Numinoses evozieren und die gesellschaftlichen Traumata des 20. Jahrhunderts wach werden lassen; wie Diktatur und Verfolgung, Verlust von Identität und Menschlichkeit. Auf der anderen lichteren Seite des Seins entstehen Schutz-Räume und werden Visionen einer gerechteren Welt gezeigt, wie in der Installation „Sie haben es gewagt“, die eine Hommage ist an zwölf herausragende Frauenpersönlichkeiten der europäischen Geschichte und Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts: Dr. Betsy Bakker-Nort, Elsa Brändström, Sarah Dajez, Hedwig Dohm, Dr. Maria Goeppert-Mayer, Dr. Aletta Jacobs, Irene Z. Jeruszka, Dr. Rosa Luxemburg,  Irmtraut Morgner, Alva Myrdal, Louise Otto-Peters, Marie Schlei.

1984
Universitätsbibliothek, Stuttgart

1985
Rathaus, Sindelfingen
Galerie der Stadt Plochingen
Villa Ichon, Bremen (mit Doris Cordes-Vollert)

1988
Rathaus, Stuttgart (mit Sepp C. Meyer)

1989
Studiengalerie der Universität Stuttgart
Künstlerhaus Ulm (mit Traute Schitter-Renschler)

1990
Beginn der Arbeit an Rauminstallationen sowie Aktionen im urbanen Umfeld in der Auseinandersetzung mit existenziellen Situationen unserer Gegenwart
Installation im Straßenbahndepot Vogelsang, Stuttgart

1991
Galerie und Museum Engen/Htwl.

1992
Rathaus und Kameralamt, Waiblingen
Start von  landschaftsbezogenen Projekten wie EUROTERRA und TERRA AMATA
Erste Arbeit am Meer mit ephemerem Charakter, Cote d'Azur

1993
Installation in den ehemaligen Luftschutzstollen, Böblingen

1994
Galerie Dr. Christiane Müller, Berlin
Staatliche Kunstgalerie, Kaliningrad, Russland - hier Start des Internationalen Projektes FARBEN DER GESCHICHTE, das an vielen Orten fortgesetzt wurde, u.a. in Jerusalem, New York, Paris, Durban, Danzig, Vilnius

1995
Weiterentwicklung der Mauer- und Bodenbücher und Wandinstallationen sowie der Objektfolge LIVRES CATAFALQUES

1996
»Artworks«, Stuttgart

1997
Inselgalerie, Berlin
Universität Gdansk/Danzig, Mauerbücher und FARBEN DER GESCHICHTE zum 1000jährigen Stadtjubiläum

1998
Städtische Galerie unterm Turm, Stuttgart (mit Niels Tofahrn)

1999
Beginn der Arbeit an den Buch-und Wand-Köpfen

2000
Kleine Synagoge, Erfurt
Stadtbücherei, Stuttgart-Degerloch

2001
Kurische Nehrung, Litauen, Projekt EUROMARE

2002
Dresdner Sezession '89, galerie drei, Dresden

2003
Sabine Hoffmann: Aus der Stille, Hirschwirtscheuer Künzelsau

2004
Land auf, Land ab; Kunsthalle Würth, Schwäbisch Hall
„TERRA AMATA“, Atelier des Landschaftsarchitekten Michail Glück, Stuttgart

2005
Vogelfriedhof, Bauerwartungsgelände nahe Stuttgart

2006
Sabine Hoffmann: Sein und Werden, Inselgalerie, Berlin
Menschen – Mauern, Kunstzentrum Karlskaserne, Ludwigsburg
deine hand?, KUNST im heppächer, Esslingen

2008
„Sein und Werden“, Künstlerhaus im Lichtenberghaus, Göttingen
„Deine Hand?“, KUNST im heppächer, Esslingen

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