23.3.2023, Donnerstag 19 Uhr
Teil 3 der Lese-Reihe WEIL ES NOTWENDIG IST
anlässlich 75 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte

Ronya Othmann
„Die Sommer“ und „die verbrechen“

Die Sommer, 2020,
Hanser Literaturverlage

die verbrechen, 2021,
Hanser Literaturverlage

Bereits vor dem Erscheinen Ihrer Gedichte und Ihres Debütromans war die 1993 in München geborene Ronya Othmann eine wichtige Stimme in den Debatten um Flucht, Migration, Rassismus, Diskriminierung und queere Themen. Die Journalistin schreibt für die taz, die Frankfurter Allgemeine Zeitung und viele andere Medien.
Ihr Debütroman „Die Sommer“ ist ein sehr persönliches Buch, in dem die Autorin über die Familie ihres Vaters in einem kurdischen Dorf in Nordsyrien erzählt. Sie ist Leyla, die ihre Sommerferien dort verbringt, und einen Alltag erlebt, der so ganz anders ist als sie ihn von zu Hause, aus München, gewohnt ist. Ronya Othmann offenbart ihre große Nähe zu dieser anderen Heimat, deren Zerstörung sie als Kind und Jugendliche miterlebt.

Ronya Othmann, wurde 1993 in München geboren und studiert am Literaturinstitut Leipzig. Sie erhielt unter anderem den MDR-Literaturpreis, den Caroline-Schlegel-Förderpreis für Essayistik, den Lyrik-Preis des Open Mike und den Publikumspreis des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs, war 2018 in der Jury des Internationalen Filmfestivals in Duhok in der Autonomen Region Kurdistan, Irak, und schreibt für die taz gemeinsam mit Cemile Sahin die Kolumne „OrientExpress“ über Nahost-Politik.

Eintritt: 5 Euro/erm. 3 Euro

Beim Besuch der Ausstellungen und Veranstaltungen besteht eine FFP2-Masken-Empfehlung und Abstandsgebot.