18.6.2024, Dienstag 19 Uhr
EMMA BRASLAVSKY
liest aus
ERDLING

Lese-Reihe wir:ihr:sie – feminismen – antifeminismus

Emma Braslavsky hat in ihrem Roman „Erdling“ eine kluge, autonome Heldin erschaffen, die abwechselnd als Privatdetektiv:in Emma oder Andreas oder auch Emma Andreas auf der permanenten Suche nach Bewusstseinserweiterung durchs Multiversum reist. Die rasant erzählte, surreale Tour ist eine Aufforderung zur Selbstermächtigung. „Es kann doch nicht sein, dass die feministischen Debatten wie schon in den Neunzigern nur von einzelnen Ideolog:innen bestimmt werden“, sagt Emma Braslavsky im Interview. „Fangt endlich an, selbst nachzudenken. Erweitert euer Bewusstsein!“

Emma Braslavsky ist Schriftstellerin und Kuratorin. 1971 in Erfurt geboren, verließ sie die DDR noch vor deren Ende im Jahr 1989, lebte in München, Rom und Paris, bevor sie in Berlin Fremdsprachliche Philologie und Südostasienwissenschaften studierte. Anschließend hielt sie sich in Moskau, Sibirien, China und Vietnam auf, in Vietnam 1997 erneut mit einem Stipendium des DAAD. Mit ihrem Ehemann Noam Braslavsky betrieb sie fünf Jahre lang den Kunstverein Galerie der Künste e.V. in Berlin. Sie veröffentlicht Romane, Erzählungen, Essays und Hörspiele. Sie schrieb die literarische Vorlage und das Drehbuch für den Film „Ich bin dein Mensch“ von Maria Schrader. Erdling ist Braslavskys fünfter Roman.

Die Lesereihe wir:ihr:sie – feminismen – antifeminismus wird gefördert durch die Berliner Landeszentrale für politische Bildung.

Einlass: 18:30 Uhr
Eintritt: 5 Euro/erm. 3 Euro

Literaturstadt Berlin – eine Initiative der Berliner Literaturkonferenz, deren Mitglieder sich für eine gerechte Förderpolitik und gute Rahmenbedingungen für die Produktion und Präsentation von Literatur in der Stadt einsetzen.

Die Lesereihe wir.ihr.sie – feminismen – antifeminismus wird gefördert durch die Berliner Landeszentrale für politische Bildung.